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WALTHER

Ausstellung
Ulrike Walther . Aquarelle 

Galerie im Kulturhaus Karlshorst

Vernissage                                     04.11.2016  .  19.00 Uhr
Ausstellungszeitraum ist vom     05.11. bis 18.12.2016
Finissage                                       ..........................................

Der Strich, die Farbe wasserzart,
Gedanken auf Papier bewahrt.
Der Pinsel bleibt, das Wasser treibt,
das Auge schaut, der Sinn vertraut
und dann, ... schau hin,
wie wunderbar,
man sieht genau, ... was grade war.

Knut Becker . Kurator der Ausstellung

Ulrike Walther, wurde am 11.11.1973 in Pößneck / Thüringen geboren.
Sie studierte Architektur an der Bauhaus-Universität, Weimar und an der Strathclyde University, Glasgow. Sie schloss ihr Studium als Diplom-Ingenieur für Architektur ab. Seit 1998 arbeitet sie als Architektin in Italien, Österreich, Brasilien und Deutschland, immer begleitet von der Aquarellmalerei, welche sie schon als Kind für sich entdeckt hatte.
Seit 2009 verbindet sie ihre Liebe zu beidem, der Architektur und der Malerei, in der Architektur-Illustration mit Aquarellierungen.
In den Aquarellen, gleich welchem Genre, sieht man ihr architektonischem Auge, unaufdringlich und wohltuend.
Heute arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Hamburg, gibt Aquarellseminare, arbeitet an Aufträgen und zeigt ihre Bilder in nationalen und internationalen Ausstellungen.

Ulrike Walther sagt:
"Aquarell ... ist meine Leidenschaft ... Aquarell zu malen ist wie frisch verliebt zu sein ... diese sinnliche Freude möchte ich vermitteln”


Aus der Laudation . Knut Becker . Kurator der Ausstellung


Ulrike Walter aus Jesteburg, südlich von Hamburg,
zeigt in dieser Ausstellung Aquarelle ihres sinnlichen Bekenntnisses
zu Zeit und Raum, zu Angst und Mut, zu Stadt und Natur,
in einem hinreißendem Spiel
von Farbe und perspektivischer Feinsinnigkeit
einer studierten Architektin.

Die Geschichte, wie es zu dieser Ausstellung kam, ist eine längere.
Hier die extreme Kurzfassung, der sie entnehmen können, wie und warum sich gerade in dieser Ausstellung
der Kreis zwischen Musiker . Tonmeister . und Kurator  schließt.
Wie viele von ihnen wissen, ist diese Arbeit hier als Kurator in der Galerie, nur eines meiner Betätigungsfelder, welches ich liebe, welches mir Anregung für mein musikalisches Tun liefert.
Seit langem arbeite ich als Tonmeister und dort mit einem großen Anteil für meine eigene Orgeledition. Und wie man so ist, möchte man gerne seine CD’s durch etwas Besonderes hervorheben. Man denkt natürlich zunächst an den Ton, den Klang, die Sinnlichkeit des Musizierens, den Interpreten, die Farbigkeit der Klangwelt eines Instrumentes, einer Orgel, eines Raumes .... Aber eben auch an die Stadt .... die Region .... in der die Orgel steht. Ein Foto auf dem Titel der CD ist bei Veröffentlichungen ein mehr oder weniger ausdrucksvoller Standart.
Da die CDs, um die es geht, auch für die Kirchen ... die Orte eine Bedeutung haben, man sie in eine städtische Erscheinungsstrategie einbinden möchte, die Kirchengemeinde es als Bestätigung ... Lohn ihrer Mühen um Ihre Orgel betrachten, sie diese Freude nach außen tragen wollen, sollten sie auch etwas von diesen Aspekten in sich tragen.

So die Gedanken ... der Ausgangspunkt, für die Lösung:
Orgel und Stadt in einer Darstellung als Zeichnung, Gemälde, Grafik!
Aber .... welches Genre, welcher Stil, welcher Künstler ?

 .... Architektur .... Architek ... Architektin ... Malerin .. Maler ...
Entscheidung zur Umsetzung ....  Aquarell

Recherche .... ja auch Internet .... Stöbern in Portfolios .....
Fündig werden, anrufen .... Künstlerin verwundert  .... Gespräche .... erstes Herantasten,
Interesse wecken, Interesse geweckt, gute Laune .... sehr gute Laune, sehr offene Künstlerin,
... in der Nähe von Hamburg  .... Verwunderung ..... Lösung ... Künstlerin kommt aus Thüringen,
erster Auftrag, an ........  Ulrike Walter.
Görlitz . Dann die zweite CD . Lübbenau .... dann die dritte .... Großräschen .... noch nicht erschienen ..... nun in Vorbereitung ... Auftrag 4 ... Großkmehlen ... eine SilbermannOrgel.
Zunächst alles per Telefon ... Email.
Erster Besuch ... und dann der Entschluß .... wir machen eine Ausstellung .... diese Ausstellung, die wir nun heute eröffenen können.
...
Als wir begannen diese Ausstellung vorzubereiten, stelten sich verschiedenen Fragen zum Inhalt.
Da war auch das Uwe Lüders Kunststipendium der Sparkassenstiftung Lüneburg. Wird es möglich sein, Bilder, dieses durch Lüneburg vorgegebenen Inhalts, zeigen zu können.
Oder: kann man die Bilder zeigen, die sie zu Studienzwecken geschaffen hat, Motive Ihres großen Vorbildes, Joseph Zbukvics.
Ja …. sie sehen Arbeiten aus dem Zyklus Lüneburg.
Ulrike Walther schreibt selbst zu letzteren, fast prokramatisch zu Ihren Arbeiten:
Joseph Zbukvic ist einer der renommiertesten zeitgenössischen Aquarellkünstler. Aus Kroatien kommend, in Jugendjahren nach Australien ausgewandert widmet er sich ausschließlich der Aquarellmalerei seit nunmehr über 40 Jahren. Seine Bilder bestechen durch feinfühlige Atmosphäre und gekonnte Stimmungen. Da seine Seminare in Europa rar und oft über Jahre ausgebucht sind, begann ich mich ihm, mit seinem Buch “Mood and Atmosphere in Watercolor,” zu nähern. Die hier gezeigten Bilder sind also Motive von Joseph Zbukvic, die ich zu Studienzwecken nachgemalt habe. Besonders interessant für den Betrachter sind die Studien von drei möglichen Stimmungen anhand ein und desselben Motives eines australischen Farmhauses: “soft and hazy” (Morgennebel, der Tau ist noch im Gras, Gegenlicht), “medium mellow” (Vormittag, die Sonne bricht durch den Morgennebel, Gegenlicht) und “staccato” (Mittag, klare Sonne, malen mit dem Licht).

Genau das machen auch die Arbeiten von Ulrike Walther für mich aus …. das Malen mit den Stimmungen, dem Licht, der Sicht auf das sich ständing Verändernde.

www.ulrikewalther.de
Noch wärend die Ausstellung im Kulturhaus Karlshort läuft, entstanden diese Berlinbilder .... und weitere!


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